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Wissenswertes über Historische Wertpapiere |
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Was Sie über Historische Wertpapiere wissen sollten ...
Historische Wertpapiere - antike Aktien, Anleihen, Optionsscheine und viele weitere "Produkte" aus dem Bereich der Finanzierung von Unternehmen und/oder Unternehmungen - erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Historische Wertpapiere werden - ähnlich wie Briefmarken, Banknoten oder Münzen - gesammelt. Mit einem großen Unterschied: Während der Markt nahezu täglich z.B. von neuen Briefmarken oder Münzen überflutet wird, handelt es sich beim Sammelgebiet Historische Wertpapiere um ein quasi abgeschlossenes Sammelgebiet: Bei vielen heute börsennotierten Unternehmen sucht der Interessierte vergeblich nach effektiven Aktienzertifikaten. Aus Kostengründen wird meist auf den Druck der Papiere verzichtet - und es ist nur noch eine Sammel- oder Globalurkunde vorhanden, die bei der Deutsche Börse Clearing AG hinterlegt ist. Nur bei einer sehr kleinen Zahl an Aktiengesellschaften existieren noch effektive Aktien in kleinen Stückzahlen. Das macht die alten, meist äußerst dekorativ gestalteten Wertpapiere besonders begehrt. Zudem sind viele Papiere speziell mit produkt- oder branchenspezifischen Abbildungen versehen, zu denen sich dann oft ein Bezug ergibt.
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Dennoch ist das Sammeln Historischer Wertpapiere ein relativ junges Hobby: Während in den USA angeblich bereits um das Jahr 1876 herum ein gewisser Herr Haseltine Historische Wertpapiere sammelte, dauerte es in Deutschland beinnahe ein ganzes Jahrhundert länger, bis erste Börsianer auf den Geschmack gekommen waren. In den 1960er Jahren rahmten sie sich einige schöne Historische Wertpapiere und schmückten damit die Wände ihrer Maklerbüros. Den ersten Kurszettel für Historische Wertpapiere veröffentlichte im Jahr 1971 der Finanzjournalist Dr. Heinz Brestel. Das noch junge Sammelgebiet Historische Wertpapiere erlebt seither einen spürbaren Aufschwung. Zu den Sammlern zählen neben zahlreichen herausragenden Persönlichkeiten und Institutionen der deutschen Finanzszene auch viele Bankiers, Spekulanten und Kunstliebhaber.
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Es ist eine schier unendliche Vielfalt, in der Sammlern Historische Wertpapiere zur Verfügung stehen: Weltweit gibt es schätzungweise mehr als 150.000 verschiedene Historische Wertpapiere. Daher ist es ratsam, sich frühzeitig auf ein klar definiertes Sammelgebiet zu begrenzen. Das können beispielsweise Eisenbahn- oder Bankaktien als Branchen-Schwerpunkt oder Historische Wertpapiere aus der Heimatregion sein. Genauso spannend und interessant kann es sein, einen indivduellen Sammelansatz zu finden. So schreiben Historische Wertpapiere beispielsweise auch Währungsgeschichte. Trotz Hyperinflation und Währungsreformen sind viele Aktien über Jahrzehnte hinweg gültig geblieben: Sie wurden mittels Umstempelungen einfach auf die neue Währung umgestellt. Während solche Umstempelungen auf Mark, Reichs- und Goldmark sehr häufig auf Historischen Wertpapieren zu finden sind, gehören Umstempelungen von Reichsmark auf D-Mark zu den Seltenheiten. Richtig dünn gesät sind Papiere, die von Mark bis auf DM umgestellt worden sind.
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Deutsche Eisenbahnen: Am 6. Dezember 1835 fiel mit der Eröffnung der Strecke Nürnberg – Fürth der Startschuss für das Eisenbahnzeitalter in Deutschland. Unzählige Klein- und Lokalbahnen wurden in der Folgezeit gebaut. Die meisten Strecken gehören heute zwar der Deutschen Bahn, dennoch gibt es einige private Bahnlinien und Museumsbahnen.
US-Eisenbahnen: Vor allem die herrlichen Stahlstiche faszinieren bei den amerikanischen Eisenbahntiteln. Lokomotiven aus der Frühzeit, Personenvignetten und herrliche Landschaftsszenen prägen viele Historische Wertpapiere. Einige Historische Wertpapiere tragen zudem die Original-Signaturen ihres Vorstands oder die der Aktionäre. Mitunter findet sich hier auch heute noch der eine oder andere Schatz.
Automobil-Aktien: In keiner anderen Branche spielt Deutschland weltweit eine derart dominierende Rolle wie in der Automobilindustrie. Entsprechend begehrt sind daher auch Historische Wertpapiere von BMW, Daimler-Benz, Porsche und Volkswagen bei Sammler und Liebhabern.
Banken-Aktien: "Was ist ein Banküberfall gegen die Gründung einer Bank" bemerkte schon Bertolt Brecht. Historisch mag Brecht damit sogar recht haben. Viele antike Bankaktien erzählen von Schwindel, Betrug, Börsenaufschwung und Crash. Historische Bankaktien dokumentieren den Beginn der heutigen Finanzriesen Commerzbank, Deutsche Bank oder HypoVereinsbank.
DM-Papiere: Mit der Einführung des Euro und der Stückaktie ging auch bei den Wertpapieren eine Ära zu Ende: auf DM lautende Wertpapiere. Dieses nunmehr abgeschlossene Sammelgebiet entwickelt sich seither furios: Viele Historische Wertpapiere sind auf Grund ihre jungen Verfügbarkeit anfangs noch günstig zu erwerben. Die Aussicht, dass sich dies durch letztlich geringe Auflagen sowie viele bekannte Namen ändern kann, beflügelt ebenso die Nachfrage wie der nach dem Aufschwung an den Börsen oft sehr persönliche Bezug zu den Nonvaleurs.
Einen ganz anderen Ansatz verfolgte der Düsseldorfer Jakob Schmitz. Zunächst sollte aus jedem Land der Erde mindestens ein Wertpapier vorhanden sein. Weiter suchte er aus jedem Land Historische Wertpapiere der landestypischen und bedeutendsten Wirtschaftszweige. Aus den bedeutendsten Wirtschaftszweigen suchte er dann wiederum die wichtigsten Unternehmen heraus. Soweit möglich versuchte Schmitz noch Papiere mit Original-Signaturen großer Pioniere zu ergattern. Das Ergebnis: Eine Sammlung Weltwirtschaftsgeschichte mit mehr als 7.000 Exponaten. Diese ist nun seit 2002 in Museum Wertpapierwelt im Schweizerischen Olten (www.wertpapierwelt.ch) zu besichtigen. Ein Besuch ist auf jeden Fall zu empfehlen.
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Wer Historische Wertpapiere sammelt, hat dabei neben finanziellen auch intellektuelle Gewinnchancen: Die Beschäftigung mit Finanzgeschichte eröffnet dem Sammler einen ganz neuen Blickwickel für das aktuelle Geschehen an den Aktienmärkten. Hätten Sie gedacht, dass es bereits in den Jahren 1720 und 1873 ähnliche Crashs wie im Jahr 2000 am Neuen Markt gab? (Lesen Sie hierzu auch: Spekulationsblasen) Die Anzeichen für spekulative Übertreibungen waren damals die gleichen wie am Neuen Markt. Wer sich also für Historische Wertpapiere und deren geschichtliches Umfeld interessierte, war u.U. vorgewarnt. Auch die frühe Geschichte der heute so modernen Derivate erfährt man als Sammler Historischer Wertpapiere quasi nebenbei. (Lesen Sie hierzu auch: Der 1. Optionsschein). Eine intensive Begegnung mit der Materie Historische Wertpapiere lässt somit bald auch Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen über Ihren Fundus an historischem Finanzwissen staunen. Ganz aus dem Häuschen werden sie dann vielleicht sein, wenn Sie ihnen auch noch Original Historische Wertpapiere aus der damaligen Zeit präsentieren.
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Händler erkennen gefälschte Wertpapiere meist recht schnell an einigen wichtigen Merkmalen: Bei Fälschungen fehlt meist das Prägesiegel. Auch sind die Randbordüren häufig unscharf: Auf echten Papieren sind die feinen Linien – Guillochen genannt – sehr deutlich zu erkennen. Bei Fälschungen verschwimmen sie leicht. Ist das vorliegende Papier zudem im Sammlermarkt bereits bekannt, hilft ein Vergleich mit anderen Exponaten weiter. Aber: Auf Grund der eindeutigen Zuordnung über die Nummer, ist jedes Historische Wertpapier einzigartig. Daher gibt es nur sehr selten Fälschungen. Weitere Infos zur Echtheit von Historischen Wertpapieren finden Sie hier: Fälschungen.
Seien Sie sich jedoch versichert: Hier im Nonvaleur Shop warten ausschließlich Original Historische Wertpapiere auf Sie!
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